Die Festnahme von Ekrem Imamoglu könnte einen entscheidenden Einfluss auf die Präsidentschaftswahlen 2028 in der Türkei haben und wird als Versuch gedeutet, einen starken Gegenkandidaten auszuschalten. Während die politischen Wasserscheiden sich bewegen, wird die Relevanz solcher Aktionen immer deutlicher. Die Deutsch-Türkische Gesellschaft e.V. ruft zur Wachsamkeit und aktiven Mitgestaltung der politischen Landschaft auf.Die Deutsch-Türkische Gesellschaft e.V. verurteilt die Festnahme des Istanbuler Oberbürgermeisters, Ekrem Imamoglu und spricht ihm sowie seiner Partei der CHP ihre volle Solidarität aus.
Die Deutsch-Türkische Gesellschaft e.V. verurteilt die Festnahme des Istanbuler Oberbürgermeisters, Ekrem Imamoglu und spricht ihm sowie seiner Partei der CHP ihre volle Solidarität aus.
Es ist offenkundig, dass hier versucht wird, Imamoglu als möglichen Kandidaten für die Präsidentschaftswahl 2028 zu verhindern. Das ist ein weiterer heftiger Rückschlag für die Demokratie in der Türkei und besorgt uns zutiefst.
Die sich zuletzt abzeichnende Annäherung zwischen Europa und der Türkei hat unsere Gesellschaft mit großer Hoffnung beobachtet. Die Geschehnisse des heutigen Tages sind ein herber Dämpfer für diese positive Entwicklung. Der Türkei kommt weiterhin eine große geostrategische Bedeutung für Deutschland, Europa und den Westen zu –
insbesondere in Zeiten, in denen die Zweifel an der Rolle der USA unter Trump als Vorbild für Rechtsstaatlichkeit und Schutz der Menschenrechte weltweit stark wachsen.
Gleichwohl können Deutschland und Europa nicht darüber hinwegsehen, dass das wichtige Partnerland Türkei heute einen weiteren erschreckenden Schritt in Richtung eines autokratischen Systems gemacht hat.
Zurück auf den Weg von Vertrauen und Kooperation zu gelangen, wird deutliche Worte und eine klare Abkehr von derartigen Methoden in der Türkei erfordern. Als DTG e.V. werden wir diesen Prozess aufmerksam beobachten und im Rahmen unserer Möglichkeiten begleiten.
Macit Karaahmetoglu, Vorsitzender
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Macit Karaahmetoğlu
Vorsitzender der Deutsch-Türkischen Gesellschaft e.V.
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Zusammenfassung:
Die Deutsch-Türkische Gesellschaft e.V. verurteilt die Festnahme des Istanbuler Oberbürgermeisters Ekrem İmamoğlu und erklärt ihre uneingeschränkte Solidarität mit ihm und der CHP. Die Gesellschaft sieht darin den Versuch, İmamoğlu als potenziellen Präsidentschaftskandidaten 2028 auszuschalten – ein schwerer Rückschlag für die Demokratie in der Türkei. Die jüngsten Ereignisse gefährden die Annäherung zwischen Europa und der Türkei und werfen ein alarmierendes Licht auf die politische Entwicklung des Landes. Deutschland und Europa sind gefordert, klare Worte zu finden und für demokratische Werte einzutreten. Die DTG e.V. wird diesen Prozess weiterhin kritisch begleiten.
Copyright Bild: DTG e.V.
Originalinhalt von Marion Uhrig-Lammersen, veröffentlicht unter dem Titel „Verhaftung des Istanbuler Oberbürgermeisters Ekrem Imamoglu„, übermittelt durch Prnews24.com