Premiere für KI: Roboter moderiert 3sat-„Kulturzeit“

Veröffentlicht am:

Artkel teilen:

Mainz (ots) – Freitag, 7. Februar 2020, 19.20 Uhr

Erstausstrahlung

Ein Roboter als „Kulturzeit“-Moderator: Pepper ist 1,20 m groß und ziemlich
schlau. Gemeinsam mit Moderatorin Cécile Schortmann wird er erstmals das
3sat-Kulturmagazin moderieren. Thema bei „Kulturzeit extra: Die Roboter kommen!“
am Freitag, 7. Februar 2020, um 19.20 Uhr sind Künstliche Intelligenzen: Sie
fahren Auto, kaufen Aktien und machen sogar Kunst. Doch sind sie nur nützliche
Helfer, oder werden sie bald die Macht übernehmen? Als Gast im Studio begrüßen
Pepper und Cécile Schortmann den Philosophen Prof. Dr. Markus Gabriel.

„Roboter“, so Gabriel, „können nicht denken.“ Als Gefahr sieht er aber die Macht
der Technologiekonzerne, die sie programmieren. Markus Gabriel ist Professor für
Philosophie an der Universität Bonn, wo er ein Institut aufbaut, das sich mit
dem Verhältnis zwischen Mensch und Künstlicher Intelligenz (KI) befasst. In
seinem aktuellen Buch „Der Sinn des Denkens“ gibt er neue Sichtweisen auf
Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Positive Aspekte der KI sieht
Gabriel darin, dass die Menschheit durch sie Probleme schneller lösen könne.
Durch die ständige Überwachung von Geräten müssten wir aber lernen, uns selbst
besser zu beobachten: „Wollen wir Mitglied in einem Netzwerk werden? Wollen wir
bestimmte Informationen preisgeben?“

In Beiträgen beleuchtet „Kulturzeit extra“ folgende Themen:

Unterwegs zu den intelligentesten Robotern: „Kulturzeit“ reist nach Japan, wo
Hiroshi Ishiguro Roboter erschafft, die uns Menschen zum Verwechseln ähnlich
sehen – ein Trip in eine faszinierende und zuweilen auch befremdliche Welt.

Kunst und KI: Im Schach und Go haben sie uns schon besiegt. Die Welt der
Literatur, Musik oder Kunst aber war den Künstlichen Intelligenzen bisher
verschlossen. Denn Maschinen können nicht kreativ sein. Oder doch? Längst malen,
komponieren oder schreiben sie. „Kulturzeit“ besucht eine malende Roboterdame
und fragt Markus Lüpertz nach der Verbindung zwischen Kunst und KI.

Außer Kontrolle: KI bestimmt schon jetzt große Teile unseres Alltags.
Programmiererin Katharina Zweig kennt die Fallstricke intelligenter Maschinen:
Sie können Vorhersagen generieren, die in den meisten Fällen aber nicht 100
Prozent richtig sind. Wer trägt die Verantwortung, wenn eine Maschine falsch
entscheidet? Und wer schreibt die Regeln für die sozialen Medien?

Roboter Pepper ist auch im ZDF zu sehen: im Dokumentarfilm „Hi, AI –
Liebesgeschichten aus der Zukunft“ am Montag, 3. Februar 2020, 0.00 Uhr (ab
Sonntag, 2. Februar 2020, 10.00 Uhr, 30 Tage lang in der ZDFmediathek). Der Film
bildet den Auftakt zur dreiteiligen Reihe „Wie werden wir leben?“ der
ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel.

Ansprechpartnerin: Jessica Zobel, Telefon: 06131 – 70-16293; Presse-Desk,
Telefon: 06131 – 70-12108, pressedesk@zdf.de

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 –
70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/kulturzeit

Die Sendung im Video-Stream für akkreditierte Journalisten:
https://kurz.zdf.de/r2W/

3sat – das Programm von ZDF, ORF, SRG und ARD

Pressekontakt:

Zweites Deutsches Fernsehen
HA Kommunikation / 3sat Pressestelle
Telefon: +49 – (0)6131 – 70-12121

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6348/4507959
OTS: 3sat

Original-Content von: 3sat, übermittelt durch news aktuell

Weitere Themen

Kreative Talente in Frankfurt/Oder: Die 3. Kunst-Oder-Promenade

Frankfurt/Oder zeigte bei der 3. Kunst-Oder-Promenade seine kreativen Talente. Erfahren Sie mehr über die Vielfalt der Kunsttechniken und...

Fraunhofer IGD und Rostocker Fracht- und Fischereihafen entwickeln akustisches Warnsystem für Verladevorgänge

Mehr Sicherheit in Häfen bei der Holzlogistik Rund 400.000 Festmeter Holz werden im Rostocker Fracht- und Fischereihafen jährlich verladen...

Die filmische Neuinterpretation von Goethes Klassiker „Faust“

Das jüngste filmische Werk des Schweizers Nachwuchsregisseurs Florian Herzog tritt in grosse Fussstapfen.

Konkret wird Goethes Werk aus dem 17. Jahrhundert von Herzog neu aufgegriffen und ins moderne Zeitalter gebracht, mit einem kleinen Twist: Denn was wäre, wenn Faust nicht nach Wissen, sondern nach Macht gestrebt hätte? Diese Frage wird in dem 35 Minütigen Kurzfilm, der auf den Namen "Heavy Lies The Crown" hört, auf dramatische Art und Weise beantwortet. Zusammen mit der schweizer Produktionsfirma Elyrium Films setzte Herzog innerhalb des letzten Jahres die aufwändige und zeitintensive Produktion durch. Mit über 30 Beteiligten und einem Produktionsbudget von 25.000.- Franken, entstand für das junge Team eine Herausforderung, die es in sich hat. Alleine wäre das niemals möglich gewesen, so Herzog und verweist auf die enge Zusammen

Medien-Agentur für Kunst – Favori Media für Business Award Berlin 2022 nominiert

Ungewöhnliche Zeiten benötigen neue Perspektiven und Wege. BUSINESS AWARD BERLIN honoriert die Arbeit der Berliner digitalen Medien-Agentur Favori Media unter der Leitung der Künstlerin Franziska Sevik mit der Nominierung für den BUSINESS AWARD BERLIN 2022. Unbeeindruckt von Pandemien oder Finanzkrisen hält Franziska Sevik mehr denn je an Ihrer Überzeugung zur Notwendigkeit von Kunst & Kultur im Leben fest und unterstützt Künstler mit ihrer Agentur Favori Media aktiv dabei, sich zu zeigen, zu verkaufen und sich zu vermarkten. Ihre dafür unterschiedlichen, innovativ gewählten Wege überzeugen und wurden daher jetzt mit der Nominierung für den BUSINESS AWARD BERLIN 2022 honoriert. Was ist der Business-Award Berlin? Mit dem