Das Erste: „Die Geheimnisse der Akten – Der Vatikan öffnet seine Archive“

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München (ots) –

Papst Pius XII. und die NS-Zeit Dokumentation am Montag 18. Mai 2020 um 23:30 Uhr im Ersten

Anfang März 2020 hat der Vatikan die geheimen Archive aus der Zeit Papst Pius XII. für Historiker und Wissenschaftler geöffnet. Jetzt ist es möglich, auf eine Persönlichkeit zu blicken, die während der dunkelsten Periode des 20. Jahrhunderts Oberhaupt der Katholischen Kirche war. Mit zum Teil unveröffentlichtem Archivmaterial sowie Neuaufnahmen aus dem Vatikan und Deutschland befasst sich diese Dokumentation mit Eugenio Pacelli, so sein bürgerlicher Name, einem der kontroversesten Protagonisten der jüngeren Kirchengeschichte.

Als Botschafter des Heiligen Stuhls in Deutschland und als Kardinalstaatssekretär des Vatikans beobachtete Eugenio Pacelli Hitlers Aufstieg zur Macht. Im Jahr 1939 begann seine Amtszeit als Papst Pius XII. Alsbald wurde er mit der Vernichtung der Juden, der Deportation von Minderheiten und Oppositionellen im Dritten Reich konfrontiert. Bis heute ist nicht zuverlässig geklärt, welche Rolle Pius XII in dieser Zeit gespielt hat. War er wirklich, wie vielfach behauptet wird, ein Zögerer und Zauderer, der vor der Verantwortung vor allem gegenüber bedrängten Juden, zurückgewichen ist?

Die Öffnung der Vatikanarchive soll Licht in dieses Dunkel bringen. Renommierte Kirchenhistoriker sind der Meinung, dass der Pontifex durch sein bedachtsames Auftreten bewusst vor der Weltöffentlichkeit kaschierte, dass er viele Menschenleben während der NS-Zeit rettete, in Rom und anderswo. Schon jetzt sprechen Tausende von Dokumenten, darunter Briefe, Tagebücher und Berichte von noch lebenden Zeitzeugen für diese Interpretation. Die Arbeit der Wissenschaftler in den Archiven könnte weitere Gewissheit bringen. Film von Lucio Mollica

Redaktion: Wolfgang Küpper (BR)

Pressekontakt:

Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
E-Mail: agnes.toellner@daserste.de
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