Selbsthilfeinitiative veröffentlicht neue Statistik zu Post-Vac-Syndrom bei über 4.900 Ratsuchenden

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Bei der bundesweit aktiven Selbsthilfeinitiative zu Impfkomplikationen haben sich seit Beginn der Corona-Pandemie mittlerweile über 4.900 Personen gemeldet.

BildBei den Ratsuchenden besteht der Verdacht auf eine über das Maß einer üblichen Impfreaktion hinausgehenden und fortdauernden Schädigung im zeitlichen und möglicherweise kausalen Zusammenhang zur Verabreichung eines Vakzins. Entsprechend macht der Leiter des ehrenamtlichen Angebots, Dennis Riehle (Konstanz), in einer aktuellen Aussendung deutlich, wonach die Dynamik in der Zahl der eingehenden Anfragen in den letzten Monaten wieder deutlich zugenommen habe und sich derzeit täglich rund zehn Menschen nach Erfahrungswerten bezüglich Diagnostik, Behandlung und sozialer Ansprüche erkundigten. „Von den 4.989 Ratsuchenden wurden 4.376 gegen Corona geimpft, die restlichen Patienten haben eine Impfung gegen Grippe, Gürtelrose, Masern, FSME oder Hepatitis erhalten. Der überwiegende Teil der Impfschäden, nämlich 52 %, bezieht sich dabei auf nachfolgende Gesundheitsbeeinträchtigungen im neurologischen Bereich. Hierzu gehören Schmerzsyndrome, Missempfindungen, Sensibilitätsstörungen, Lähmungserscheinungen, kognitive Defizite oder Erschöpfung, die erstmalig im Anschluss an die jeweilige Immunisierung auftraten und daher in temporärer Nähe zum Piks stehen, was den Verdacht auf eine Kausalität zumindest nahelegt – zumal die allermeisten Betroffenen zuvor gesund waren beziehungsweise keine Krankheiten hatten, die in Wechselwirkung mit den nun aufgetretenen Erscheinungen zu sehen sind“, so Dennis Riehle, der selbst seit 2021 von einem Post-Vac-Syndrom betroffen ist.

Der Psychologische und Sozialberater ergänzt: „Weitere 23 % der bei uns eingegangenen Meldungen umfassten Symptome aus dem Fachgebiet der Kardiologie, zumeist Herzrhythmusstörungen, starke Blutdruckschwankungen, allgemeine Kreislaufprobleme und nicht zuletzt in wenigen Ausnahmen auch Herzmuskelentzündungen. 11 Prozent sind internistische Auffälligkeiten, vor allem umfassen sie auffallende Laborparameter wie erhöhte Leberwerte, plötzlich auftauchende Hyperglykämien (erhöhte Blutzuckerwerte) und nicht zuletzt Gefäßveränderungen. Acht Prozent sind dem psychiatrischen Bereich zuzuordnen, gerade Panik- und Angstzustände, die vor der Impfung nicht vorhanden waren. Der Rest teilt sich dann in dermatologische Beschwerden (vor allem Urtikaria – Hautausschläge) und unspezifische Sehstörungen, Schwindel und Tinnitus“, sagt Dennis Riehle, der dabei betont: „Aus der Statistik herausgerechnet sind all jene Fälle, bei denen die Betroffenen eindeutige Nebenwirkungen der Impfung schilderten, die sich innerhalb weniger Tage zurückbildeten und daher nicht als Komplikation zu betrachten sind. Damit sind die rund 4.900 Fälle bereits als bereinigt anzusehen“. Riehle verweist auf die weiterhin schwierige Versorgungslage der Betroffenen: „Viele niedergelassene Haus- und Fachärzte sind mit dem Erkennen und Therapieren einer Impfschädigung überfordert, zumal es bislang keine ursächlichen Behandlungsansätze gibt. Gleichermaßen kann aber gesagt werden, dass sich die Vorgehensweise nicht wesentlich von jenem bei Long-Covid unterscheidet und sich vor allem auf symptomatische Maßnahmen bezieht, beispielsweise Schmerzreduktion, Unterstützung mit einer antidepressiven Medikation und Psychotherapie, Substitution von Mikronährstoffen und Antioxidantien, Ernährungsanpassung, Schlafhygiene, leichte Aktivierung, Rehabilitation, Lichttherapie, Akupunktur, Physio- und Ergotherapie. Daneben sollte immer geprüft werden, ob durch die Impfkomplikation möglicherweise ein Anspruch auf soziale Entschädigung, eine Behinderteneigenschaft, Erwerbsminderungsrente oder vorübergehende Pflegeleistungen besteht“, betont Riehle und ermutigt: „Viele Patienten haben Linderung erfahren können!“.

Die kostenlose Beratung der Selbsthilfeinitiative ist überregional unter www.selbsthilfe-post-vac-syndrom.de erreichbar.Selbsthilfeinitiative veröffentlicht neue Statistik zu Post-Vac-Syndrom bei über 4.900 Ratsuchenden

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